Ich wusste nur, dass ich raus will

Aber Wohin?

Ein persönlicher Wegweiser für Zeiten der Neuorientierung.

Für wen ist dieser Beitrag?

Dieser Text ist für dich, wenn du spürst, dass dein Leben gerade nicht mehr zu dir passt und du auf der Suche bist nach mehr Klarheit, Sinn und innerer Stimmigkeit. Vielleicht geht es bei dir um den Job, vielleicht um deine Rolle im Leben, um Beziehungen oder um einen Umbruch, der dich verunsichert. Vielleicht ist da einfach dieses diffuse Gefühl, dass es das noch nicht gewesen sein kann.

Dieser Beitrag richtet sich an alle, die sich neu ausrichten wollen, im Großen oder im Stillen.
An Menschen, die sich fragen:

Wer bin ich eigentlich?

Was kann ich wirklich?

Was will ich wirklich?

Die drei Übungen, die ich teile, stammen aus meiner eigenen Phase der Neuorientierung. Sie helfen dir, dich selbst besser zu verstehen, deine Stärken wiederzuentdecken, Altes loszulassen und neue Wege zu denken – beruflich, privat oder ganz persönlich.

Wenn du dir wünschst, dich selbst wieder mehr zu spüren und klarer zu sehen, was wirklich zu dir passt, dann bist du hier genau richtig.

Diese Übungen warten auf dich:

aus meinem Nähkästchen geplaudert

Mein Leben fühlt sich so an, als müsste sich etwas ändern. Aber was?


Mein Leben hatte ich mir anders vorgestellt. Aber was nun?
Mein Job erfüllt mich schon lange nicht mehr. Ich glaube, ich sollte mal komplett die Branche wechseln. Aber wohin?
Was kann ich eigentlich gut?
Manchmal kommt man in seinem Leben an diesen Punkt, wo man sich genau diese Fragen stellt. Ich habe sie mir 2019 gestellt. Ich war erfolgreiche Teamleiterin eines 30-köpfigen Teams von Stylistinnen für einen großen Onlinehändler für Bekleidung. Ich hatte die Verantwortung und die Spitze meiner damaligen Karriere im Bereich Mode erreicht. Trotzdem fühlte ich mich nicht angekommen. Die Montage waren mir verhasst, und meine Motivation sank von Tag zu Tag. Seit ich 17 war, arbeitete ich in der Modebranche. Begonnen hatte alles mit der Entscheidung, Modedesignerin zu werden. Nach der 10. Klasse begann ich eine Ausbildung als Schneiderin in einem Betrieb für Strickwaren, als geeignete Grundlage für das Studium. Das war 2002.
17 Jahre lang war Mode alles, was ich kannte und alles, was ich wollte. Doch mein Herz hatte aufgehört, dafür zu schlagen. Ich wusste, ich wollte etwas anderes, aber ich hatte keine Ahnung, was es sein könnte.
2019 trennte sich mein Arbeitgeber wegen einer Fusion mit einem anderen Unternehmen von mir. Ich suchte mir einen neuen Job, wieder in der Mode. Zwei Jahre blieb ich dort und wurde immer unglücklicher. Ich wollte da raus und hatte immer noch keinen Plan. Also kündigte ich 2021 und machte mich auf die Suche nach dem, was ich wirklich wollte, was mir lag, was mein Herz erfüllte, wo meine Talente lagen.

Was konnte ich eigentlich außer Mode?

Wer war ich eigentlich als Mensch?

Wo lagen meine Talente?

Was machte mich im Kern aus?

Wer bin ich?
Diese Reise ist kein Kurztrip nach Italien, wo du Pizza, Pasta und Gelato isst, auf das Meer und den schiefen Turm von Pisa schaust und nach einer Woche weißt, was du im Innersten willst. Es ist vielmehr eine Weltreise, auf der du dich wie fremde Kontinente bereist und kennenlernst. Du entdeckst das, was immer schon in dir geschlummert hat, deine größten Sehnsüchte und deine verborgenen Talente.
Und um dir eine kleine Landkarte mit an die Hand zu geben, welche Länder du in dir zuerst bereisen solltest, habe ich drei Übungen für dich zusammengestellt, die ich im Laufe der Zeit selbst gemacht habe. Sie haben mir geholfen, mich selbst zu entdecken. Und am Ende gibt es noch ein Highlight, das dich deine kühnsten Träume erfahren lässt.

Podcastfolge

Hör dir gerne die Podcastfolge dazu an. Da beschreibe ich nochmal im Detail alle Übungen.

Übung 1:
Was schätzen andere an dir?

Wir können noch so viele Spiegel um uns herum aufstellen, wir werden uns nie so von hinten sehen können wie andere.

Sigmund Freud

Deshalb ist es wichtig, andere zu fragen, wie sie uns sehen. Zwei einfache Fragen genügen:


Was schätzt du an mir?
Was kann ich in deinen Augen besonders gut?


Schicke diese Fragen an deine Freunde, Kolleginnen und Kollegen, Partner, Eltern oder Verwandten.
Das kostet Überwindung. Aber wenn du dazuschreibst, dass du dich gerade besser kennenlernen willst und dich beruflich weiterentwickeln möchtest und diese Fragen dir dabei helfen würden, wirst du sehen, wie viele tolle und wertvolle Antworten du bekommst.

Übung 2:
Was liebst du zu tun?

Geh gedanklich deinen Arbeitsalltag durch. Schau dir deine einzelnen Tätigkeiten an.

a) Welche davon machen dir besonders Spaß und warum? Was genau ist es?

Ein Beispiel aus meinem Job als Teamleiterin:
Was mir besonders gefallen hat, war, die Stylistinnen einzuarbeiten.
Warum genau?
Ich habe gern erklärt, worauf sie achten müssen, um den Kunden glücklich zu machen, und warum die einzelnen Schritte wichtig sind.

Ich mochte außerdem Bewerbungsgespräche. Warum?
Ich durfte neue Menschen kennenlernen, und es machte mir Spaß, wie Sherlock Holmes ihre wahre Motivation herauszufinden und zu schauen, ob sie vom Wesen ins Team passten.

Daraus konnte ich ablesen:
Mir ist der Umgang mit Menschen wichtig.
Ich vermittle gern Wissen.
Ich bin neugierig auf andere.

 

Und so machst du das auch. Geh gedanklich deinen Tag durch.
Oft ist es auch hilfreich zu wissen, was wir nicht gern tun, und daraus eine Art Checkliste zu erstellen. Es ist wie ein Filtersystem, das dir hilft, passende Entscheidungen zu treffen.

b) Welche Aufgaben magst du nicht und warum?

Ein Beispiel aus meinem Job als Teamlead:
Ich mochte es nicht, Leute zu entlassen. Warum?
Weil ich ihnen damit weh tat.

Ein anderes Beispiel: Routinearbeiten. Warum mochte ich die nicht?
Weil mir schnell langweilig wurde. Zu starre Abläufe fordern mich nicht heraus.

Erkenntnis für mich:
Ich mag Abwechslung.
Ich möchte Menschen nicht verletzen.

Übung 3:
Das liebte ich als Kind.

Befrage deine Mitmenschen, die dich als Kind schon kannten, denn als Kinder tun wir nur das, was uns wirklich Freude macht.
Frage sie:
Was habe ich als Kind gern gemacht?
Mit wem oder was habe ich gern gespielt?
Was waren meine Lieblingsspiele?
Daraus kannst du viele Erkenntnisse gewinnen. Und auch wenn du heute kein Kind mehr bist, findest du sicher etwas.
Ein Beispiel aus meiner Umfrage:
Ich habe immer nur mit einzelnen Personen gespielt und mich mit ihnen zurückgezogen. Ich habe viel gebaut, vor allem Häuser, und sie eingerichtet. Ich habe das Barbiehaus umgebaut, draußen kleine Unterkünfte für meine Ü-Ei-Figuren gebaut.
Dann kannst du dich fragen:
Was genau hat mir daran Freude gemacht?

Diese drei Übungen bilden eine gute Grundlage für alles Weitere. Denn nur wenn du dich selbst kennst, deine Freuden, Stärken und auch das, was du nicht gern tust, kannst du darauf die nächsten Schritte aufbauen.

Die Wunderfrage

Und am Ende, wie versprochen: eine Methode aus der Psychologie und dem Coaching – die Wunderfrage


Hör dir dazu gerne die folgende Podcastfolge an und lass dich von mir begleiten.
Wir machen gemeinsam eine kleine Reise durch deine Träume und finden deinen idealen Tag.
Diese drei Übungen bilden eine gute Grundlage für alles Weitere. Denn nur wenn du dich selbst kennst, deine Freuden, Stärken und auch das, was du nicht gern tust, kannst du darauf die nächsten Schritte aufbauen.

Die Wunderfrage

Und am Ende, wie versprochen: eine Methode aus der Psychologie und dem Coaching – die Wunderfrage


Visualisierungsübung

zum mitmachen

Hör dir dazu gerne die folgende Podcastfolge an und lass dich von mir begleiten.
Wir machen gemeinsam eine kleine Reise durch deine Träume und finden deinen idealen Tag.
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